Entwicklung und Umsetzung eines Vorgehens zur systemgetriebenen Harmonisierung der Prozesse über alle Risikoträger und Ableitung von Anforderungen an die Zielanwendungslandschaft.
Unterstützung des Vorhabens durch die Übernahme der Teilprojektleitung für Prozessthemen sowie durch fachliche und technische Unterstützung des kundeninternen Projektteams im Rahmen des Requirements Engineering.

Die Entwicklung risikoträgerübergreifender Zielprozesse hatte neben den vielen fachlichen Fragestellungen, die zu beantworten waren, zusätzlich einen signifikanten Change-Aspekt. Drei der vier Risikoträger mussten sich auf die neuen Prozesse des Zielsystems einstellen. Anpassungen an den Prozessen waren nur auf Basis eines positiven Kosten-/ Nutzenverhältnisses möglich und für alle Risikoträger gilt, dass zukünftig alle Beteiligten einer Änderung am Prozess und damit an den betroffenen Systemen zustimmen müssen, bevor diese umgesetzt wird.
Dies bedeutete für alle Beteiligten einen Cultural Change, der über die gesamte Projektlaufzeit von crossconsulting begleitet wurde.
Des Weiteren waren die Verfahren zur Konzeption von Fachanforderungen sehr heterogen und es musste ein gemeinsames Vorgehen mit den Fachbereichen und beteiligten IT-Systemverantwortlichen entwickelt werden, welches dem Anspruch an eine agile, anpassungsfähige Softwareentwicklung gerecht wurde.
Diesem Anspruch wurde mit der Einführung eines prozessorientierten, iterativen Vorgehens Rechnung getragen.

Das Neugeschäft der Risikoträger wurde in einem gestaffelten Verfahren sukzessive auf die Zielplattform überführt und es wurde die Verwaltbarkeit der Verträge sichergestellt.
Damit ist für die Zukunft gewährleistet, dass die Weiterentwicklung des Lebensversicherungsgeschäfts für alle Risikoträger kosteneffizient auf einer Plattform erfolgen kann.
Des Weiteren wurde die Voraussetzung für die Migration der Lebensversicherungsbestände aus den Altsystemen geschaffen, die bereits parallel zur Neugeschäftseinführung gestartet wurde.