Es wurde in Zusammenarbeit mit den beiden betroffenen Organisationseinheiten ein mehrstufiges Konzept zur Umsetzung einer vertriebswegeorientierten Struktur, Steigerung der fallabschließenden Bearbeitung sowie Regionalisierung der 1st-Level-Einheit entwickelt. Ein weiterer Aspekt des Konzepts ist die Zentralisierung von Geschäftsvorfällen mit geringer Häufigkeit in einer Organisationseinheit, um ebenfalls die fallabschließende Bearbeitung zu unterstützen und unnötige Einarbeitungszeiten vor einer Weiterleitung des entsprechenden Vorgangs zu reduzieren. Des Weiteren wird auch die Riesterbearbeitung in einem – zunächst – virtuellen Team, bestehend aus Mitarbeitern des 1st- und des 2nd-Levels zentralisiert.
Dies ist vor dem Hintergrund eines wachsenden Anteils komplexer Geschäftsvorfälle in der Riesterbearbeitung, die Spezialwissen erfordern, sinnvoll, weil somit die Fehleranfälligkeit und Reputationsrisiken reduziert werden. Durch das entwickelte Konzept zur Aufstellung in einer vertriebswegeorientierten Struktur sollen darüber hinaus die Kunden- und Vermittlerzufriedenheit gestärkt und in Kombination mit der geplanten Regionalisierung im 1st-Level eine stärke Bindung zum Exklusivvertrieb aufgebaut werden. Letztlich wird das Konzept von einer Reduzierung möglicher Abgabegründe aufgrund des Teilprojekts zu datengetriebenen Operations abgerundet.
Das Konzept sieht somit eine Optimierung der Schriftverteilung und Telefoniesteuerung vor. Am Ende des Projekts ist das ausdetaillierte Konzept dem Kunden zum Start der Umsetzungsphase übergeben worden.