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CROSSCONSULTING CORPORATE CARBON FOOTPRINT 

Veröffentlicht am: 25. Januar 2024

Wir haben mit der Analyse unserer Emissionen einen ersten Schritt gemacht! 

Wir bei crossconsulting wollen mit unserer Arbeit etwas bewirken. Wir wollen Mehrwerte schaffen, für die Unternehmen bereit sind, Geld zu bezahlen. Bei allem, was wir tun, spielt unternehmerische Nachhaltigkeit eine große Rolle. Das treibt uns an.  

Deshalb müssen wir Nachhaltigkeit nicht nur für unsere Kundinnen und Kunden berücksichtigen, sondern bei uns selbst anfangen. Das haben wir getan und unseren CO2-Fussabdruck ermittelt: 

Crossconsulting verursacht durch seine Geschäftstätigkeit CO2-Emissionen in Höhe von 85,86 t CO2e. Oder anders gesagt: Jeder und jede Mitarbeitende von crossconsulting ist für Emissionen von 2,45 t CO2e mitverantwortlich. Diese Menge entspricht ziemlich genau den Emissionen, die durch eine Flugreise von Frankfurt nach Chicago und zurück verursacht werden.  

Wir sind eine Beratungsgesellschaft mit Sitz in Köln. Unser Geschäftsmodell bringt es mit sich, dass unsere Beraterinnen und Berater vor allem bei Kundinnen und Kunden oder im Home-Office und nur selten im Büro arbeiten. Deshalb überrascht es auch nicht, dass die indirekten Treibhausgasemissionen (Scope 3, u.a. Geschäftsreisen, Home-Office) über 70 Prozent (60,75 t CO2e) der gesamten Treibhausgasemissionen ausmachen. Mit weiteren 17 Prozent (14,89 CO2e) schlagen die direkten Verbrennungsprozesse (Scope 1) in unseren Büros und durch unseren Fuhrpark zu Buche. Der Rest (Scope 2) entfällt auf die CO2-Emissionen für die Stromerzeugung (10,22 t CO2e).  

Ziele & Handlungsprinzipien 

Im Vergleich zu anderen großen und kleinen Beratungsunternehmen sind wir damit sicher noch nicht die Benchmark, aber wir arbeiten daran. Wir wollen die selbstverursachten Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Basisjahr 2022 kontinuierlich senken. Ab 2026 wollen wir durch eigene Anstrengungen weitestgehend CO2-neutral arbeiten. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir bereits viele Ideen gesammelt und für die vielen kleinen und großen Entscheidungen im Tagesgeschäft Handlungsprinzipien vereinbart:  

  1. Vermeiden vor Reduzieren: Wir achten darauf, dass erst gar keine Treibhausgasemissionen entstehen (u.a. keine Dienstreisen), bevor wir diese reduzieren (u.a. Bahnfahrten statt Flugreise, Umstellung auf LED-Lampen) 
  1. Reduzieren vor Kompensieren: Wir arbeiten kontinuierlich unter Einbeziehung aller Mitarbeitenden daran, unsere Treibhausgasemissionen zu reduzieren 
  1. Kompensieren der verbleibenden THG-Emissionen: Beim Kauf von Zertifikation binden wir unsere Mitarbeitenden aktiv ein und nutzen den Ratgeber „Freiwillige CO2-Kompensation des Umweltbundesamtes“. 

Mit dem Basisjahr 2022 haben wir die Ausgangslage bestimmt. Jede unserer Maßnahmen zur Vermeidung oder Reduktion von Treibhausgasemissionen wird daran gemessen.  

Fazit & Ausblick 

Für die Berechnung unserer Treibhausgasemissionen haben wir einen anerkannten CO2-Rechner für Unternehmen genutzt, der die Besonderheiten unserer Branche berücksichtigt. Die Datenerhebung war herausfordernd und hat uns lange beschäftigt. Vor allem deshalb, weil viele Informationen in der gewünschten Qualität nicht vorhanden waren. Hierzu ein kleines Beispiel:  

Viele unserer Mitarbeitenden nutzen die Bahn für Fahrten ins Büro und zum Kunden. Sie haben deshalb eine Bahncard. Auf der Rechnung wird allerdings nur der Fahrpreis ausgewiesen, nicht die Kilometeranzahl – aber genau diese Information wird zur Berechnung der Treibhausgasemissionen benötigt. Um eine hohe Datenqualität ausweisen zu können, haben wir diesen Wert nachträglich für alle Fahrten manuell ermittelt. 

Auch wenn die Datenerhebung mit vielen Herausforderungen verbunden war, können wir diesen Prozess positiv bewerten. Wir haben viel gelernt. Dieses Wissen und noch mehr wollen wir fortan in unseren Kundenprojekten nutzen.  

Für das Geschäftsjahr 2023 werden wir erneut unseren Corporate Carbon Footprint ermitteln und dabei hoffentlich erste Erfolge verbuchen können. Obwohl die Anzahl unserer Mitarbeitenden kontinuierlich steigt bzw. steigen wird und diese wieder häufiger beim Kunden oder im Büro arbeiten werden, blicken wir zuversichtlich in eine nachhaltige Zukunft. 

Bernd Hinrichs, Senior Expert, Nachhaltigkeitsbeauftragter bei crossconsulting 

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